Dump- und Protokoll-Dateien
Hauptsächlich aus Gründen der Fehlersuche
ist WHDLoad in der Lage verschiedene Dump- und Protokoll-Dateien zu schreiben.
Bei einem Memory Dump wird der
gesamte Speicherbereich des installierten Programmes in eine Datei geschrieben.
Die Größe der Datei hängt vom installierten Programm ab (sie ist gleich dem
Wert von ws_BaseMemSize in der Slave Struktur). Ein Memory Dump wird erzeugt,
wenn der DebugKey gedrückt wurde oder wenn nach
einem Fehlerrequester der CoreDump Knopf gedrückt wurde. Der Name der Memory
Dump Datei ist ".whdl_memory". Das voreingestellte Verzeichnis worin die Datei
abgelegt wird ist "PROGDIR:". Das Verzeichnis kann aber mittels der Option CoreDumpPath verändert werden. Eine bereits
existierende Datei wird immer überschrieben. Wenn das installierte Programm
auch Fast-Mem verwendet, wird dieser Speicherbereich in einer zweiten Datei mit
dem Namen ".whdl_expmem" gespeichert.
Das Register Dump enthält den
gesamten CPU (inklusiv der MMU), Cia- und Custom-Chip Status. Einige Cia- und
Custom-Register sind nicht lesbar, diese sind im Dump nur enthalten, wenn eine
der Snoop Option aktiv war. Die Informationen
werden in eine ASCII-Datei geschrieben, wobei für Hervorhebungen Escape
Sequenzen (mittels CSI - Control Sequence Introducer, dezimal 155) verwendet
werden. Zum Anzeigen sollte deshalb ein Betrachter verwendet werden, der diese
entsprechend interpretiert (z.B. More, MuchMore, MultiView, ...). Der Name der
Dump Datei ist ".whdl_register", das voreingestellte Verzeichnis "PROGDIR:",
welches aber mit der Option CoreDumpPath
verändert werden kann. Wenn eine Datei mit demselben Namen bereits existiert
wird das Dump an die bestehende Datei angehängt.
Das komplette Dump ist eine
IFF-Datei die alle Informationen der zuvor aufgeführten Dumps enthält. Dieses
Dump kann von anderen Applikationen gelesen werden. Der Aufbau des Dumps ist in
der speziellen Include-Datei whddump.i beschrieben. Gegenwärtig wird
dieses Dump von den Programmen WHDLoadGCI (graphical coders interface) und SP (Speichern von Bildern) gelesen. Der Name der Dump-Datei
die erzeugt wird ist ".whdl_dump" im Verzeichnis "PROGDIR:". Das Verzeichnis
kann mit der Option CoreDumpPath angepasst
werden. Falls die Datei bereits existiert wird sie immer überschrieben.
Alle Zugriffe auf Dateien
werden protokolliert wenn die Option FileLog
eingeschaltet ist. Diese Möglichkeit ist sehr praktisch um die Diskoperationen
eines installierten Programmes zu analysieren und zu optimieren. Die folgenden
resload Funktionen erzeugen einen Eintrag in der Protokolldatei:
Jede Benutzung dieser Funtionen generiert eine Zeile in der Protokolldatei. Die
Zeile enthält den Name der Funktion, die CRC-Prüfsumme über die
geladenen/geschriebenen Daten, die Parameter der Funktion und den Rückgabewert.
WHDLoad sammelt die Informationen in einem internen Puffer. Sie werden in eine
ASCII Datei geschrieben, wenn der Puffer voll ist oder WHDLoad beendet wird.
Der Name der Protokolldatei ist ".whdl_filelog", das voreingestellte
Verzeichnis "PROGDIR:", welches aber mit der Option CoreDumpPath verändert werden kann. Wenn eine
Datei mit demselben Namen bereits existiert wird das Protokoll an die
bestehende Datei angehängt.