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USB-Controller fuer regulaere 3,5 Zoll-Diskettenlaufwerke
#1
Hallo zusammen,

habe mir zwei [dieser] Controller bestellt, und moechte euch vor dem Kram warnen... funktioniert nur bedingt.

Ziel der Aktion war: Endlich wieder interne Diskettenlaufwerke benutzen, in aktuellen Rechnern, auf deren Mainboard es keinen Diskettencontroller mehr gibt.

Ich habe zwei Stueck bestellt, und beide verhalten sich an den selben Rechnern unterschiedlich. - Das allein spricht schon Baende...
Getestet habe ich mit 8 PCs aller Generationen von Boards und BIOSen, sowie Betriebssystemen.

Generell funktionierte das Booten von so einem Laufwerk nur an einem der acht... an meinem Acer Travelmate-Notebook von 2012. - Recht alt also. Da ist es aber sehr langsam.. aber nur beim Booten... vermutlich BIOS-USB-Emulation urst lahm.... am selben Notebook unter Linux Mint funktioniert es normal schnell... mann kann die Diskette regulaer mounten.

An einem PC aus dem Jahr 2014 mit Gigabyte-Mainboard freezed der Bootvorgang, wenn der Controller beim Booten angeschlossen ist. Auch reagiert dann die USB-Tastatur (anderer USB-Port) Ziehe ich den Controller aus dem USB-Port, wird der Bootvorgang fortgesetzt.

Auf allen Rechnern gleich: Windows 7 (weder 32bit noch 64 bit) funktioniert out of the box... obwohl explizit Win7 32 und 64 bit als funktionierend beworben wird.... - Unbekanntes Geraet... Geraet hat Fehler gemeldet.
Windows XP... will einen Treiber haben... liegt nicht bei und es gibt auch keinen Download-Link.... genausowenig wie eine Dokumentation zu dem Controller... :o

Windows 8.x und 10 konnte ich nicht testen, da ich keine nativen Rechner mit den beiden habe.

Die einzige Art diese Controller zum Funktionieren zu bewegen wa rmit Linux Mint... aber man darf den USB-Stecker erst reinstecken, wenn es fertig gebootet ist, sonst funktioniert es nicht... :>
Und.. nach dem Rausziehen des USB-Kabels kann es manchmal das Laufwerk freezen... sprich die Zugriffsleuchte des 3,5 Zoll-Floppys leuchtet dann durchgehend, aber wird nicht mehr erkannt.. dann muss man den Controller neustarten... und das geht so:
1) USB-Kabel ab
2) Controller-Connector aus dem Diskettenlaufwerks-Port ziehen
3) Stromstecker vom Controller abziehen
4) nach kurzem Warten den Stronstecker wieder an den Controller stecken
5) den Controller wieder mit dem Laufwerks-34-Pin-Connector verbinden
6) USB-Kabel wieder an den Rechner.... dann gehts wieder.

... allerdings nur der eine. Der zweite der Controller funktioniert nur dann, wenn ER es fuer richtig haelt. Ich habe eine feste Methode ermitteln koennen, ihn zum eben zu erwecken...

Manman.. der Verkaeufer ist voll der Held... liest nichtmal was man schreibt, sondern blubbert was von >>Koennen Sie es reparieren?>>
Natuerlich kann ich es NICHT reparieren.. wie waere es denn, wenn ihr einfach Geraete verkauft, die 1) GETESTET sind und 2) IMMER funktionieren ohne sie vorher stromlos zu machen... so ein Mist ist mir noch nie untergekommen.

Super Idee, aber GRAUENHAFT umgesetzt.
Ich werde mein Geld zurueckverlangen. - Ist mit Paypal bezahlt.
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#2
Also Booten von diesem Diskettenadapter wird nicht funktionieren, weil im Bios kein Treiber dafür abgelegt ist. Jetzt ist die Frage, welchen Treiber braucht dieser Adapter unter Windows? Mach bitte Fotos, wo man die IC-Bezeichnungen und den Verlauf der USB-Leitungen sehen kann. Die Chinesen haben manchmal Nachbauten und der Windowsrechner will den Standarttreiber dafür einrichten. Das geht dann nicht.
Messe bitte auch mal, ob am roten Draht 5V anliegen und die Massevervindung rein kommt.
Weiteres, wenn ich Fotos auswerten kann.

Sonst, hole Dir ein komplettes USB-Floppylaufwerk. Mehr als Das, kann dieser Adapter, wenn er funktioniert, auch nicht.
https://www.ebay.de/itm/USB-Floppy-Disk-...1986940892
Chat im EUIRC (#amiga-dresden.de)
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#3
> Also Booten von diesem Diskettenadapter wird nicht funktionieren, weil im Bios kein Treiber dafür abgelegt ist.

Das Notebook, wie gesagt, schafft das. Allerdings läd das Laufwerk dann seeeehr langsam. Wenn ich auf dem selben Notebook Linux Mint boote, läd es wieder normal schnell.


> Jetzt ist die Frage, welchen Treiber braucht dieser Adapter unter Windows? Mach bitte Fotos, wo man die IC-Bezeichnungen und den Verlauf der USB-Leitungen sehen kann.

Mach ich doch direkt. : ) - Häng ich dann hier an.


> Messe bitte auch mal, ob am roten Draht 5V anliegen und die Massevervindung rein kommt.

Wird erledigt.


> Sonst, hole Dir ein komplettes USB-Floppylaufwerk. Mehr als Das, kann dieser Adapter, wenn er funktioniert, auch nicht.

DAS will ich gerade nicht. Ich habe zwei 3,5"-Laufwerke mit spezieller Blende. Diese möchte ich in den dafür vorgesehenen Rechnern nutzen. Da diese aber neuere Mainboards haben, gibts auf denen keinen Floppy-Support mehr. Da kam der Adapter gerade recht.

Das Laufwerk mit dem Adapter wird unter Linux übrigens als /dev/sd* erkannt... also die SATA/SCSI-Schiene, nicht etwa als /dev/fd*, wo üblicherweise die Floppies gemappt sind.
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#4
Wenn booten geht, ist der Controller kompatibler, als ich dachte. Dann sollte die USB-Belegung auch o.k. sein und die Messerei brauchste nicht machen. Selber hatte ich mir vor Jahren ein USB-Floppy für 40DM geholt. Das ist sehr eingeschränkt. Da geht nur HD. Aber, besser als gar kein Diskettenlaufwerk an einem neuerem Board, wenn man das mal braucht.
Den Mountpoint, Typ und Filesystem kannste ja in der /etc/fstab anpassen. Experimentiere da mal n bissl. Buffers sollte man auch reservieren.
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#5
Big Grin ja, bootet aber NUR mit dem Notebook. An allen anderen PCs bootet es nicht. An manchen wird es sogar beim Bootvorgang nichtmal erkannt.

Floppy-LW ist heutzutage ja recht optional. Son USB-Floppy-LW brauch ich eigentlich nicht. - Mit OSFMount (kostenlos f. Windows) kann ich Disketten-Images direkt am Zielrechner einbinden, und lesen sowie schreiben. Dennoch wäre natürlich ein echtes Floppy im Gerät immer noch ne Spur netter, und da die Blenden ja recht gut zu den Gehäusen passen... wäre das doch toll, wenn man das wieder original in Betrieb nehmen könnte..! ; )

Bilder hab ich angehängt.

Joahr, Messen wäre auch schwierig geworden.. die ham alles mit Heißkleber vertütet... vermutlich wegen der Haltbarkeit.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
       
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#6
Habs gefunden. Suche mal nach: 1306 floppyadapter. Da gibts Hinweise.

z.B. : http://floppy.foone.org/w/USB_FDD@1306_U...py_adapter
Da steht auch was von Drive Select. Da mal n bissl experimentieren. Normal sollte der auf "DS1" ansprechen.
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#7
Danke Dir!! : )

Nichts zu finden zu...
- 1306 floppy adapter driver
- 1306 floppy USB adapter driver
- 1306 adapter driver
- 1306 driver

Aber bei "TEAC USB UF000x USB Device" gibts ne Meeenge. - ich werd mal alle Links nach und nach durchprobieren.
Und wenn alle Stricke reißen, guck ich unter Linux mal beim Befehl "lsusb", wie es dort bezeichnet wird. Eventuell hilft das ja dann weiter.
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#8
hmm...
Treibersuche mach mal später. Erstmal sollte die Harwarestrecke sauber sein.
Der Adapter funktioniert erstmal. Teste mal die Floppy an verschiedenen Kabeln. Sowohl am gedrehtem als auch am direkten Anschluss. Die Spannungsversorgung für die Floppy nimm bitte direkt vom Netzteil. USB2 erscheint mir zu schwach, für normale Laufwerke.
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#9
Hmm.. okay.. Floppykabel hab ich noch nicht probiert. Bisher war der Controller immer direkt mit dem Laufwerk verbunden. - Ist glaube ich auch so vorgesehen. Aus dem Controller kommt der weibliche (Dose) Datenport. Soweit mit bekannt ist, gibt es aber nur Floppykabel mit den Anschluessen weiblich - weiblich.
Diskettenlaufwerke haben maennlich (Stecker), der Controller weblich.
Um den Controller und das Diskettenlaufwerk mit Kabel anzubinden, braeuchte ich also ein Floppykabel mit maennlich - weiblich. - Gibt es denn soetwas?

Strom habe ich bisher immer vom Netzteil des PCs genommen.
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#10
Mein Fehler. :cursing:
Einen Genderchanger für Floppy und einen für IDE hatte ich mir mal selber gemacht. Ich weis auch nicht, obs da was fertig gibt.

Dann kanns am Kabel nicht liegen. Es bleiben nur verschiedene Bioseinstellungen übrig. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß der Adapter nicht funktioniert. Unter Linux geht der ja.
Lies bitte nochmal im Link oben nach. Da ist Einiges, was man noch testen könnte.
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