C65 und C64 Reloaded

[hgw]

Hallo Leute,

ich gehöre zwar nicht zur C64 Generation (da bin ich ein Paar Jahre zu späht geboren worden ) aber trotzdem finde ich das ganz interessant:

Mega65: ein OpenSource Nachbau des C65

http://mega65.org/
http://www.heise.de/ix/meldung/Retro-Com...21439.html

und das aktuelle Projekt von Jens Schönfeld C64 Reloaded

https://icomp.de/shop-icomp/de/shop/prod...oaded.html

Ich wünsche diesen Projekten das sie Erfolgreich sind!

Grüße HG.

[CB1JCY]

Ist mir natürlich auch bekannt. Der Thread im Forum64 dazu, ist auch interessant.
Das ist eine gute Alternative, als Ersatz für Bords, die nicht mehr reparabel sind. Hoffendlich werden keine alten, funktionierende, C64-Boards dafür geschlachtet. Nachbaugehäuse und Tasten sind ja auch in Arbeit.

[hgw]

Ich glaube da werden keine alten Chips verbaut bzw. alte Boards geschlachtet und kanibalisiert, zumindest bei Mega65 bin ich mir da sehr sicher und bei Jens seinem C64 Projekt sieht es auch nach einem Neubau aus (sonst hätte es den Namen "reloaded" nicht verdient ).

Wenn man die entsprechende Technik und Know How hat kann man sich das Board beim Mega65 da auch selber bauen. Die Pläne sind alle OpenSource ich finde das ist ein cooler Ansatz. Fehlt nur noch das Gehäuse und die Tastatur....naja 3D Drucken ist wohl noch nicht soweit. Wenn der Mega65 kommt und nicht zu teuer wird, wäre ich auch daran interessiert.

Na mal schauen was daraus wird. So ein Nachbau wäre auch mal für den Amiga Interessant. Ich habe auch schon einen Namen für das Projekt "A1200 Reloaded" :thumbsup:

Grüße HG.

[CB1JCY]

CIA, VIC und SID sollten original sein. Für PLA gibt es gleichwertigen Ersatz. Der SID-Ersatz ist (noch) nicht komplett kompatibel. Icomp kann begrenzt diese ICs verkaufen (solange der Vorrat reicht).
Aber: Das, mit diesen ICs bestückte Reloaded-Board ist dann logischerweise teurer. Also werden wohl C64; die als Komplettrechner billiger zu bekommen sind, als die ICs von ICOMP; von einigen nur gekauft, um diese ICs davon zu schlachten. Das lässt sich wohl nicht vermeiden und soll das Reloaded-Board nicht schmälern. Selbst habe ich meine originalen C64, welche ich durch Pflege versuche, lange am Leben zu erhalten. Leider hat der "Brotkasten", den ich habe, eine verbastelte Oberschale. Da würde ich ein besseres Gehäuse dann nehmen, wenn ich die Platine auch komplett verwenden kann, oder diese unrettbar ist.

Mega65: was willste damit ? Der C65 ist nur bis zum Prototypen in verschiedenen Varianten vereinzelt vorhanden. Spezielle Software dafür gibt es nicht. Der C65 kam, als 8-biter zu spät. Wäre dieser zu Zeiten der C=264er gekommen, wäre das der Renner. Ein Nachbau ist da also nur ne Machbarkeitsstudie.

Amiga-Nachbau: gibts verschiedene Ansätze. Der Minimig gehört dazu. Aber ich sehe das so, als wenn ich heute ein Samuraischwert anfertigen lasse. Das ist nie das alte Original. Selbst laboriere ich auch an einer Sache, die Amiga-Funktionen mit moderner Technik so nah, wie möglich zu nutzen. Und dies, mit heute vorhandenen Komponenten. Ich erfinde da also nichts neu. Das wird aber nie ein Amiga 2020 (oder welches Jahr auch immer) werden.

[hgw]

Stimmt du hast recht das C64 Reloaded ist ein Board ohne ICs, sprich da müssen die Originalen herhalten....hatte ich übersehen.

Das schicke am Mega65 ist das die Pläne OpenSource sind, das finde ich sehr lobenswert, sprich hier wird nicht wie üblich was gebaut und dann für viel Geld an die Community verschachert sondern die Communtity wird mit einbezogen und an der Entwicklung beteiligt

[CB1JCY]

Ja, Opensource ist da ein guter Ansatz. Aber diese Platine kann nicht Jeder herstellen. Ich befürchte, dass es, trotz Opensource, zukünftig C65-Clones teuer zu kaufen geben wird. Wer sowas braucht...
Meine Schiene ist das nicht. Erstmal ist mein Bedarf an C= 8bitern weitestgehend gedeckt.